Fliegen Mit Maske
In Flugzeugen müssen die Passagiere seit Beginn der Covid-19 Pandemie eine Maske tragen. Sie soll die Fluggäste in der Kabine vor Viren und einer Übertragung durch Aerosole schützen. Allerdings ist Fliegen mit Maske nicht immer sicher und vor allem anstrengend. Dies liegt nicht zuletzt an den verwendeten Masken. Nicht alle Masken sind zum Fliegen geeignet.
Fliegen mit Maske – Modelle mit Ventil arbeiten kontraproduktiv
Der Alltag ist beim Einkaufen oder beim Gang zum Arzt oder in die Apotheke oftmals mit einer Alltagsmaske, einem Halstuch oder auch mit einer Einwegmaske aus Papier zu bewältigen. Das Fliegen mit Maske stellt aber an dieses Hilfsmittel ganz andere Herausforderungen dar. Durch die enge Kabine und eine hohe Anzahl an Passagieren steigt das Risiko für eine Infektion. Für den Flug ist daher eine FFP2-Maske oder sogar eine FFP3-Maske empfehlenswert. Diese 2- oder 3-lagigen Masken liegen dicht an und halten Viren und Bakterien aller Art ab. In Flugzeugen werden in fast allen Fällen Modelle ohne Ventil verwendet. Ein Ventil wäre auch kontraproduktiv, da die Luft beim Ausatmen nicht gefiltert wird.

FFP2-Masken
Zur Schutzmaske wird oftmals noch ein Face-Shield gereicht
Das Personal auf Langstreckenflügen ist bei vielen Fluggesellschaften ausgestattet, wie Ärzte und Pfleger auf einer Intensivstation. Sie tragen zu den Schutzmasken in der Regel ein Face-Shield und oftmals auch eine Schürze oder einen Anzug aus Kunststoff. Passagiere die mit Fluggesellschaften wie Emirates, Qatar Airways oder auch Etihad reisen, erhalten in der Regel ebenfalls FFP2-Masken und oft auch ein Face-Shield. Da diese Utensilien auch auf Langstreckenflügen während der gesamten Flugdauer getragen werden müssen, kann das Fliegen mit Maske sehr anstrengend sein. Dies gilt besonders für Menschen mit einer Vorerkrankung der Atemwege.
Mit Vorerkrankungen ist das Fliegen mit Maske anstrengend
Fluggäste, die an Asthma, COPD oder auch einer chronischen Bronchitis leiden, haben es beim Fliegen mit Maske besonders schwer. Die Masken haben oftmals einen sehr hohen Widerstand beim Einatmen. Hinzu kommt, dass in einer Kabine ein niedrigerer Luftdruck herrscht. Dies erschwert das Ein- und Ausatmen zusätzlich. Viele Fluggesellschaften verlangen daher von ihren Passagieren eine sogenannte „Fit-To-Fly-Bescheinigung“. Ohne diese Bescheinigung ist bei diesen Gesellschaften kein Check-In möglich. Die Fluggesellschaften stellen die Formulare in fast allen Fällen zum Download zur Verfügung. Der Hausarzt füllt dieses Formular gegen eine Gebühr aus.
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